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Hauttumore im Kopf-Hals-Bereich

Die chirurgische Behandlung von Tumoren der Haut stellt in vielen Fällen die Hauptsäule des Therapiekonzepts dar. Insbesondere bösartige Hauttumore, z.B. das Basaliom (Basalzellkarzinom), Spinaliom (Plattenepithelkarzinom) und das Melanom, müssen häufig chirurgisch entfernt werden. Das dadurch entstandene Gewebedefizit muss anschließend gedeckt werden.

Bedingt durch die hohe Frequenz an derartigen Operationen und die lange Tradition des UKE besitzt unsere Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie eine ausgeprägte Expertise für tumorchirurgische und rekonstruktive Operationen. Unser Leistungsspektrum im Bezug auf die chirurgische Hauttumorbehandlung reicht von der Entfernung kleiner Tumore mit folgender plastischer Deckung zur Erzielung eines bestmöglichen ästhetischen Ergebnisses bis zur aufwendigen Entfernung ggf. in Kooperation mit anderen Fachabteilungen (z.B. Neurochirurgie) und die Rekonstruktion mittels freien mikrochirurgischen Transplantaten. Bei einigen Tumorarten müssen darüber hinaus weitere Operationen (z. B. die Entfernung von Halslymphknoten oder der Ohrspeicheldrüse) als Teil der Behandlung erfolgen. Prä- und postoperativ wird das Therapiekonzept von bösartigen Tumoren in einer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen, im Rahmen dieser Besprechung wird ggf. eine Empfehlung bezüglich der Notwendigkeit einer zusätzlichen Therapie (z.B. Strahlen- bzw. Chemotherapie) festgelegt.

Nach ambulanter Kontaktaufnahme oder Zusendung der Befunde, Fotos und ggf. der radiologischen Aufnahmen (CT bzw. MRT) wird geklärt, ob eine Operation sinnvoll erscheint. Ob die Operation ambulant oder stationär erfolgt, hängt von vielen Faktoren wie z.B. der Tumorgröße und den Begleiterkrankungen ab. Zum Teil erfolgt die Tumorentfernung ambulant während die Defektdeckung stationär erfolgt. Im Rahmen des ersten Termins findet eine Beratung, Befunderhebung und eine Aufklärung über die operative Prozedur und deren Risiken statt, ebenfalls wird - falls im Vorfeld nicht festlegbar - die Entscheidung zu einer ambulanten bzw. stationären Therapie mit dem Patienten besprochen. In der Regel liegen zwischen der Tumorentfernungsoperation mit provisorischer Wundabdeckung und der Defektdeckungsoperation etwa eine Woche, in der Tumor mikroskopisch untersucht wird um die genaue Tumorart und das Ausreichen des Sicherheitsabstandes zu bestimmen. Selten ist anschließend eine zweite Tumorentfernungsoperation notwendig. Die Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 2 Wochen.

Ihre Behandlungsanfrage richten Sie bitte direkt an das UKE International Office.

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