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Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie

Herzlich willkommen in der Klinik für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie!

Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Gosau ist die größte universitäre Fachklinik ihrer Art in Deutschland und Europa. Hier behandeln wir das gesamte Spektrum der Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, sowie der plastischen Chirurgie des Kopf-Hals-Bereichs. Teils interdisziplinär decken wir zudem die chirurgische Behandlung des Rumpfes und der Extremitäten ab. Auch Kinder werden bei uns in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendmedizin stationär behandelt.

Bei bösartigen Neubildungen (Tumoren) der Gesichtshaut, der Speicheldrüsen und im Bereich der gesamten Mundhöhle der Gesichtsschädelknochen erfolgt die individuelle Therapieplanung unter Berücksichtigung des Krankheitsstadiums, der möglichen Begleiterkrankungen und der Patientenwünsche im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz mit den Kollegen des Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH). Im Rahmen einer operativen Tumortherapie werden modernste intraoperative Hilfsmittel wie Navigationssysteme und dreidimensionale Bildgebung verwendet, um einen größtmöglichen Operationserfolg bei maximaler Patientensicherheit erzielen zu können.

Unsere besonderen Schwerpunkte liegen in den Bereichen der 

  • Traumatologie (operative und nicht-operative Versorgung von Verletzungen der Knochen und Weichteile des Gesichts und des Schädels)
  • Tumorchirurgie (chirurgische Behandlung von Neubildungen der äußeren Haut des Gesichts, der  Speicheldrüsen und – ganz besonders wichtig – von Krebs im Bereich der Lippen, der Mundhöhle, der Zunge, des Kiefers und des Gesichts)
  • rekonstruktiven Chirurgie (Wiederherstellung von Form und Funktion nach Defekten unter besonders häufiger Verwendung mikrochirurgischer Transplantate)
  • operativen Behandlung von Malformationen der Gefäße und Nerven
  • operativen Korrektur von Dysgnathien (Kieferfehlstellungen), auch unter Anwendung von Distraktionsverfahren (Neubildung von Knochen durch langsames Dehnen mit einem Schraubengewinde)
  • Korrektur angeborener Fehlbildungen inklusive der Therapie angeborener Spaltbildungen des Kiefers und des Gesichts
  • peripheren Hirnnervveränderungen (mikrochirurgische Behandlung)

Bei der Behandlung von Gesichtsknochen und –weichteilen stehen modernste Osteosynthesesysteme einschließlich dreidimensional vorgeformter Titanplatten und –gitter zur Verfügung. Noch in Narkose wird das Operationsergebnis dreidimensional geröntgt, um spätere Korrektureingriffe möglichst zu vermeiden und die ärztliche Weiterbehandlung in den Heimatländern unserer Patienten möglichst einfach zu gestalten.

Besondere Erfahrung besitzt die Klinik, wenn Tumoren nach Operation, Bestrahlung und Chemotherapie erneut auftreten, oder wenn es gilt, Nebenwirkungen von Tumorbehandlungsverfahren zu mildern und zu beseitigen. Auch können Verluste (z.B. Zunge, Lippen, Kiefer) oft sehr vorteilhaft durch geeignete Transplantate ausgeglichen werden, was nicht nur für Tumorpatienten gilt, sondern auch für angeborene oder erworbene Defekte, z.B. nach Verbrennungen, Verletzungen oder Infektionen. Ein Hauptschwerpunkt der Klinik ist in diesem Zusammenhang die Rekonstruktion von Defekten mittels mikrochirurgischem Gewebetransfer.

Ihre Behandlungsanfrage richten Sie bitte direkt an das UKE International Office.

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